Wünsdorf - die verbotene Stadt

       

Bereits im Sommer 1877 wurde in Kummersdorf ein Schießplatz für die Preußische Artillerie-Prüfungs-Kommission in Betrieb genommen. Die bestehenden Militärsportanlagen wurden im Jahr 1936, im Vorfeld der Olympischen Spiele, für Trainingsmaßnahmen der deutschen Mannschaft genutzt. Zur gleichen Zeit entstand die Militär-Badeanstalt.


Nach 1954 wurde Wünsdorf der Sitz des Oberkommandos der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland

Außer den etwa 2700 Einwohnern lebten zu Spitzenzeiten 50.000 bis 75.000 sowjetische Männer, Frauen und Kinder dort. Für Bürger der DDR war das Areal Sperrgebiet. Innerhalb des umzäunten und ummauerten Geländes befanden sich bis 1994 zahlreiche sowjetische Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Geschäfte.


Der Abzug der Truppen erfolgte 1994, sie hinterließen im September 1994 eine menschenleere Garnisonsstadt, ein Areal von 260 Hektar munitionsverdächtiger Fläche.


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